Der Vermittlungsablauf
Schutzgebühr
Was bedeutet "Schutzgebühr"?
Es tauchen immer wieder Fragen zur erhobenen Schutzgebühr auf. Sie ist kein Kaufpreis, den wir für unsere Tiere erheben, sondern sie dient zu allererst den Tieren und kommt Ihnen auf vielfältige Art und Weise zu Gute.
Ab sofort erhöhen wir unsere Schutzgebühren
Hunde: ab 450 Euro kastriert - Hunde unkastriert mit Kastrationskaution
Katzen: ab 220 Euro (kastriert und getestet!) Katzen unkastriert mit Kastrationskaution
Im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, das oftmals unsere Schutzgebühr, die ab 450 Euro für einen Hund und ab 220 Euro für eine Katze beträgt, nicht mehr ausreicht um unsere Kosten abzudecken. Die Tierschutzorganisationen im Ausland erhalten durch unsere Unterstützung für Kastrationsbeihilfe, das Impfen, Chippen, Tests auf übliche Hunde- und Katzenkrankheiten, die Übernahme der Transportkosten, die alleine in der Regel 145 Euro für einen Hund und 120 Euro für eine Katze betragen, schon einen großen Teil der Schutzgebühr. Zusätzlich fallen noch Kosten für das Ausstellen der Tracespapiere an.
Auf uns kommen dann noch Kosten wie ein eventueller Tierarztbesuch vor Vermittlung, falls das Tier augenscheinlich Krankheitsanzeichen zeigt, eventuelle Kastrationen (durch Aufnahme unkastrierter Abgabetiere von privat aus Deutschland), Parasitenbehandlungen (die auch mal richtig ins Geld gehen können) und vielleicht auch noch zu behandelnde Verletzungen oder Erkrankungen von Fundtieren aus Deutschland hinzu. Manchesmal ist es auch nicht möglich ein Tier zu vermitteln, so dass es im Verein auf einer Dauerpflegestelle einen Gnadenbrotplatz erhält. Hier sind wir auch auf Ihre Hilfe angewiesen durch Spenden oder Übernahme von Ausreisepatenschaften.
Alle unsere Hunde und Katzen (Katzen meist auf FIV und FELV getestet oder auf Giardien) sind grundimmunisiert,gechippt, kastriert (außer sie sind zu jung für eine Kastration) , die erwachsenen Hunde sind auf gängige sogenannte Reisekrankheiten/Dirofilaria getestet und besitzen einen EU-Heimtierausweis. Die Junghunde/Welpen werden monatlich vorbeugend gegen Dirofilaria im Shelter von unserem Partnervein Red Panda Romania in Bukarest behandelt und können, da sie noch zu jung sind mit 4 Monaten nicht getestet werden.
Die Entscheidung ein Tier aus dem Tierschutz zu übernehmen, ist an sich schon eine wirkliche Überlegung, obwohl die meisten Tiere gut sozialisiert sind und auch hier von uns ausschließlich vom Pflegeplatz aus vermittelt werden. Jedoch mit Geduld und Mitgefühl gegenüber unseren Mitgeschöpfen und der guten Vorarbeit der Pflegestellen ist es gar nicht so schwer wie man denkt, einem Lebewesen aus dem Tierschutz die 2. Chance zu geben.
Weiter zeigt die Schutzgebühr auf, dass es nicht nur damit getan ist, sondern dass erheblich weitere Kosten im Leben des Tieres noch auf die Besitzer zukommen können.
Dazu gehört die Haftpflichtversicherung für den Hund, die Hundesteuer und letztendlich auch die wiederkehrenden Tierarztkosten für Impfungen und Behandlungen. Auch Geld für außergewöhnliche Tierarztkosten sollte vorhanden sein, um dem Tier ein adäquates Leben zu sichern. Man kann jedoch auch eine Krankenversicherung für ein Tier abschließen, die Bedingungen sollte man dann genauestens studieren oder eben ein Sparbuch einrichten für das Tier - bleibt es gesund, kann man es für andere Dinge verwenden.
Unserer Tierhilfe entstehen nicht unerhebliche Kosten für die Tiere, die sich aus den erforderlichen Impfungen, Tierarztbesuche, Entwurmungen, Entflohungen, Kastrationen und eventuell anfallende Tierarztkosten für erkrankte Tiere sowie Transport- und Pensionskosten des in Obhut genommen Tieres zusammensetzen. Oft reicht auch die erhobene Schutzgebühr eines einzelnen Tieres nicht aus, um diese Kosten abzudecken, da sich die Gebührenordnung der Tierärzt geändert hat.
Kastrationskosten für einen Hund/Hündin aus Deutschland bzw. in Deutschland betragen ab 500 Euro aufwärts.
Wir haben eine Haftpflichtversicherung für unsere Hunde auf den Pflegestellen, Fahrtkosten, Tierarztkosten und das Betreiben der Homepage verursacht auch Kosten.
Sicherheit für adoptierte Hunde
Leider häufen sich in den letzten Monaten die Nachrichten von Hunden, die gerade frisch vermittelt in ihre Familien sind, dass sie weglaufen.
Auch wenn wir keine sogenannten Direktvermittlungen machen, werden auch unsere Hunde nur mit Sicherheitsgeschirr von den Pflegestellen vermittelt. Das Sicherheitsgeschirr hat einen weiteren Bauchgurt, der das Rückwärtsherausziehen bei plötzlich auftretender Angst verhindert.
Entweder Sie haben ein gut passendes Sicherheitsgeschirr bereits besorgt oder Sie übernehmen ein passendes Geschirr vom Verein, was in der Regel am einfachsten ist. Die Sicherheitsgeschirre sind weitenregulierbar. Später können Sie sich selbst eines besorgen. Dies ist in der Regel der beste Weg, da auch oftmals Jundhunde die Geschirre gerne anknabbern. Den entsprechenden Hersteller Alladins Hundeparadies finden Sie bei uns auf der Homepage unter Sponsoren und Partner.
Ein adoptiertes Tier aus dem Tierschutz hat immer seine eigene Geschichte und oftmals stecken schlimme Schicksale dahinter. Wenn der Hund die Pflegefamilie verlässt, weiß er ja nicht wie ihm geschieht. Er ist von seinen Pflegeeltern getrennt von seinen Hunde- und Katzenkumpels und reagiert oft darauf mit Unsicherheit. Der Hund möchte wieder zurück und ganz besonders in den ersten Wochen sollten Sie darauf achten, dass ihr neues Familienmitglied sich nicht aus der geöffneten Haustüre oder Fenster entfliehen kann. Benutzen Sie eine etwas längere Führleine (keine Flexi- oder Rollleine, die Geräusche machen Angst).
Wir möchten Ihnen und Ihrem neuen Familienmitglied die Not ersparen, was beim Entlaufen alles passieren kann, deswegen klären wir in einem persönlichen Gespräch über entsprechende Sicherungsmaßnahmen auf. Wer erklären Ihnen in der Pflegestelle, wie das Sicherheitsgeschirr angezogen wird und wie die Leine/Führleine befestigt wird.